Energiespartipps: Waschen, Spülen & Lebensmittel

Wie spare ich Energie beim Waschen, beim Spülen und beim Lebensmitteleinkauf. Das erfahren Sie hier.

Energiespartipps: Waschen, Spülen & Lebensmittel

Waschen/Spülen:

Nutzen Sie zum Waschen oder Spülen die Energiespartasten der Programmauswahl. Kleidung und Geschirr sind selten so schmutzig, dass sie eine Wäsche bei sehr hohe Temperaturen benötigen.

Bei Kleidung ist Kochwäsche nur bei infektiöser Verunreinigung angebracht. Schon bei 40 Grad werden Keime erfolgreich abgetötet.

Verkrustetes Geschirr reinigt man besser mit der Hand. Dann aber bitte in einem Becken oder einer Schüssel und nicht unter fliessendem Wasser.

Nutzen Sie Waschpulver und Spülmittel sparsam. Die neuen Produkte sind so effektiv, dass man mit geringen Mengen auskommt. Richten Sie sich nach den Dosierungsempfehlungen auf den Verpackungen. Umweltverträgliche, alternative Produkte gibt es in grosser Auswahl in Drogerien, Reformhäusern und Naturkostläden.

Das gilt auch für alle anderen Haushaltsreiniger. Eine desinfizierende Wirkung erzielt bereits der herkömmliche Essigreiniger. Scharfe Lösungsmittel und Chlor gehören nicht Privathaushalte. Sie sind ungesund und sogar für den Anwender bei Hautkontakt oder Einatmen der Dämpfe schädlich.

Auch wenn es die Werbung uns immer wieder gerne vormacht: Aus einer Toilettenschüssel muss man nicht essen können.

Lebensmittel:

Es erscheint zunächst erstaunlich. Auch mit bewusstem Einkauf unserer Lebensmittel kann eine Menge an Energie eingespart werden. Dabei geht nicht darum weniger zu essen, sondern die CO2-Emissionswerte bei der Herstellung und Verschickung zu bedenken.

Generell gilt: Regional hergestellte Produkte sind schon aufgrund der kürzeren Fahrtwege zu den Vermarktern ökologisch besser aufgestellt als Waren aus Übersee.

Aber auch vor Ort verursacht zum Beispiel die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Erzeugnissen zum Teil enorm hohe CO2-Belastungen. Rindfleisch und Käse stehen hier an oberster Stelle.

Man muss nicht gleich Vegetarier oder gar Veganer werden. Wer es aber schafft, öfter mal auf rein pflanzliche Kost zu wechseln, der vermeidet nicht nur Umweltbelastung, sondern tut der eigenen Gesundheit und dem Tierwohl einen grossen Gefallen.

Wasser:

Der Private verbraucht pro Kopf sage und schreibe etwa 130 Liter Wasser am Tag!

Diese enorme Menge ist dabei mit wenig Achtsamkeit sehr schnell zu reduzieren. Durch ein Einstellen der Toilettenspülung auf das grosse oder kleine Geschäft und die Wasserspartaste bei Wasch- und Spülmaschine ist schon einiges möglich.

Das Wannenbad ist nur selten wirklich notwendig. Eine kurze Dusche reicht in aller Regel völlig aus. Zum Händewaschen reicht kaltes Wasser aus und für das Giessen der Blumen tut es auch die Regentonne.

Ihren persönlichen CO2-Fussabdruck können Sie über den unten stehenden Link berechnen und durch die Unterstützung eines Klimaschutzprojekts kompensieren.

Weitere Informationen zu Themen der Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz, einschliesslich der ESG-Berichterstattungspflicht in der EU und der Schweiz, finden Sie über den zweiten bereitgestellten Link.